Mittwoch, 13. April 2016

Roman : Die Scheidungspapiere

Die Scheidungspapiere
von Susan Rieger
erschienen im Goldmann Verlag
ISBN : 978-3-442-48259-7

Die 29-jährige Anwältin Sophie ist eigentlich auf Strafrecht spezialisiert. Doch eines Tages bitte sie ihr Chef, bei einem ganz anderen Termin einzuspringen : Die Tochter eines wichtigen Mandanten, Mia Durkheim, möchte sich beraten lassen, nachdem ihr Mann völlig überraschend die Scheidung eingereicht hat. Nach dem Gespräch ist Mia so von Sophie hingerissen, dass sie unbedingt von ihr vertreten werden möchte - trotz Sophies Warnungen. Aber schließlich ist es auch Mias erste Scheidung ...
Und so stürzen sich die beiden Frauen gemeinsam in einen Rosenkrieg, der am Ende auch Sophies Leben gehörig auf den Kopf stellt.

Irgendwie hatte ich mir bei diesem Buch die Handlung anders vorgestellt. Es war nicht als fortlaufende Geschichte geschrieben sondern in Briefen, Aktennotizen, E-Mails und Scheidungsanträgen geschrieben. Die Handlung in den Briefen war interessant und hat mich auch gefesselt, doch zwischendurch gab es jede Menge langweiliger Verhandlungsanträgen mit langweiligen Vermögensaufteilungen oder langweiligen Auszügen von Scheidungsgesetzen. Hätte man diese Anträge und Vermögensaufteilungen weg gelassen, wäre das Buch nur halb so dick geworden ! Jetzt bitte nicht falsch verstehen. Ich habe mich manchmal sehr amüsiert, aber irgendwie fehlte mir die Spannung. Alles ging so "normal" zu, keine besondere Höhepunkte. Da  ich war aber eher an der Handlung interessiert war und  nicht so sehr an Gesetzesauszügen und Aufteilungen von "ich hätte gerne das, er oder sie soll das nehmen", war ich immer froh wenn ich diese Anträge bzw. auch Gesetzesauszüge, die immer wieder im Buch vorgekommen sind, gelesen hatte, da ich diese gähnend langweilig fand.

Na ja, alles in allem finde ich, das Buch war irgendwie besonders, aber ich hätte mir mehr Handlung gewünscht. Da ich selbst schon eine Scheidung hinter mich gebracht habe, war mir vieles bekannt, doch auch vieles irgendwie eigentümlich und fremd. Na ja, bei mir war ja auch kein Vermögen zu verteilen (grins !).

Ich gebe daher

3 von 5 möglichen Punkten.

Bis demnächst
Gabriele

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