Dienstag, 29. November 2016

Täschchen aus Restestoffen

Diese Täschchen sind bereits vor einiger Zeit fertig geworden, doch dann hat meine Pfaff Nähmaschine sich dazu entschlossen, einfach mal zu streiken. Und zwar derart, dass sie nicht mehr zu bewegen war, zu nähen.















Also, musste die Nähmaschine bereits Anfang November zum Nähmaschinendienst. Und dort bekam ich die niederschmetternde Nachricht, dass ich meine Maschine erst Mitte Dezember wieder bekommen werde. Vorher wäre einfach keine Zeit. Der Laden ist total voll gestellt mit Maschinchen, die auf eine Reparatur bzw. Wartung warten. Und die Monteure arbeiten daran, dass alle Maschinen gewartet bzw. repariert werden, aber das dauert eben seine Zeit.

Deshalb wird es auch weiterhin keine aktuellen Bilder und Posts geben, denn mit viel Glück werde ich meine Maschine erst kurz vor Weihnachten wieder erhalten.

Ich habe schon darüber nachgedacht, mir eine Zweitmaschine zuzulegen, aber die würde ja dann die meiste Zeit rumstehen, denn ich kann ja immer nur auf einer Maschine nähen. Und wäre das sinnvoll ? Wohl kaum ! Also muss ich die Zeit der Reparatur brav abwarten. Ich brauche Geduld !

Bis dann
Gabriele

Dienstag, 22. November 2016

Buch : Wir waren doch so jung

Wir waren doch so jung
von Jennifer Riemek und Michael Kuhn
erschienen im Ammianus-Verlag
ISBN: 9783945025437
Wir waren doch so jung (Front-Cover)
























Der Ton der Trillerpfeifen schrillte Jakob in den Ohren. Er rannte in die entgegengesetzte Richtung, platschte durch eine Pfütze und brach durch ein Gebüsch. „Wenn die nur nicht schießen“, ging es ihm durch den Kopf.
Aachen zur Zeit des Nationalsozialismus: Jakob Bergmann wächst in einem scheinbar behüteten bürgerlichen Umfeld auf. Nachdem 1933 die Nazis an die Macht gelangt sind, nehmen die Repressalien gegen die jüdische Bevölkerung stetig zu. Die Verdrängung aus dem öffentlichen Leben sowie die Verfolgung seiner Landsleute werden für den Heranwachsenden zum grausamen Alltag. Einzig die Liebe zu Annie und eine alte Münze seines Großvaters ermöglichen es ihm, den Glauben an eine Zukunft nicht zu verlieren …
Die mitfühlend erzählte Geschichte zweier jüdischer Familien basiert auf belegten Zeugenaussagen und überlieferten Dokumenten.

Ich habe lange übelegt, ob ich mich für dieses Buch bewerben sollte. Aber dann habe ich mich doch überwunden, tja und nun ging es ans Lesen.  Es ist immer schwierig für mich, über dieses Stück Deutsche Geschichte zu lesen. Einerseits bin ich neugierig, andererseits ist es ganz schön bedrückend, gerade bei überlieferten Geschichten, da ich mir nur sehr schwer vorstellen kann, dass Menschen so grausam sein können.

Das Buch ist sehr gut gegliedert, man erfährt von Anfang an, wie sich die Lebensumstände der deutschen Juden von Jahr zu Jahr verschlechterten. Ich gebe zu, dass das Buch mich sehr beschäftigt hat und ich zwischendurch Lesepausen einlegen musste, einfach weil mich das Buch so berührt hat. Für mich immer noch unvorstellbar, was in dieser Zeit alles passiert ist, deshalb musste ich diese Lesepausen einhalten. Schlussendlich war ich froh, als ich das Buch gelesen hatte, nicht weil es langweilig oder schwierig geschrieben war, nein, ganz und gar nicht, das Buch ist so gut geschrieben, dass man  richtig in den Gefahrensituationen mitfiebert.

Ich kann den Jakob so gut verstehen, der nach langen Jahren nach Aachen zurückkommt, einfach weil er hofft, dann mit diesem Stück Geschichte abschließen zu können. Aber zu sehr sind er und seine Familie ein Teil dieser Vergangenheit, als dass er damit abschließen kann.

Meine Bewertung :
4 von 5 möglichen Punkten
Für diejenigen, die sich mit diesem Teil der deutschen Geschichte auseinander setzen möchten, ist das Buch wirklich gut geeignet. Es ist gut geschrieben, und man kann sich die Handlung bildlich vorstellen. Mich hat das Buch sehr beschäftigt, ich konnte kaum mehr los lassen.



An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim Verlag bedanken, der mir dieses Buch kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Jedoch möchte ich ebenso betonen, dass es sich bei meiner Rezension um meine eigene Meinung handelt.


Bis dann
Gabriele

Montag, 21. November 2016

E-Book : Geradeaus ist keine Himmelsrichtung

Geradeaus ist keine Himmelsrichtung
Roman von Irene Zimmermann
erschienen bei Diana Verlag

Geradeaus ist keine Himmelsrichtung 
Karola, Regine und Giulia müssen fliehen – und zwar sofort. Eigentlich wollten sie nur ein Auto von Zürich nach Deutschland überführen, die 1,5 Millionen im Kofferraum gehörten nicht zum Plan. Denn das Geld war sicher nicht für sie gedacht, und irgendwer wird es vermissen. Aber einfach zurückgeben wäre ja auch blöd. Kurzerhand fahren die drei Freundinnen zu Karolas Tante aufs Land, wo sie die kleine Gemeinde und die Männerherzen gehörig durcheinanderwirbeln …

Eigentlich sollte es nur ein Job für einen Tag werden, einfach mit dem Zug nach Zürich reisen, ein Auto abholen und nach Hause zum Kunden fahren. Klingt einfach, doch so einfach ist es ja dann doch nicht. Zuerst muss die Bahnkarte umgetauscht werden, da die Freundin Regine mitfahren möchte. Am Bahnhof treffen sie dann auf Giulia, die spontan auch mitfährt. Und so beginnen die Verwicklungen. Alle drei Frauen sind Single und haben bereits einige Männerbekanntschaften hinter sich. Aber jede sehnt sich nach der "Liebe des Lebens". Und so kommt es auch, dass der Auftraggeber des "komischen" Auftrags ein gutaussehender Mann ist, der Karola zu so manchen Tagträumereien verführt. Doch dieser Mann hat wohl Kontakte zu der Mafia, denn in dem kleinen Fiat sind 1,5 Millionen im Kofferraum untergebracht und die drei Mädels entschließen sich, nachdem einige Horrornachrichten über Todesfälle, auch der Tod des Auftraggebers, berichtet wird, das Geld erstmals bei sich zu behalten. Und so gibt es eine Verwirrung nach der anderen. Als sie dann noch erfahren, dass die Wohnung von Karola durchwühlt wurde, gibt es für die Drei nur eines, Flucht. Aber wohin ? Und wieder kommt den Drei der Zufall zu Hilfe.

Eine schöne Story, das Buch ist sehr kurzweilig geschrieben, es gibt keine Zeit für Langeweile, eigentlich möchte man das Buch nicht aus den Fingern legen. Immer passiert irgendetwas und man fiebert mit den Drei. Die drei Mädels geraten von einem Schlamassel zum anderen.  Manchmal könnte man sich kugeln vor Lachen. Und was für mich sehr wichtig ist, das Buch hat ein Happy End, schön !!!!

Meine Bewertung :
5 von 5 möglichen Punkten

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim Verlag bedanken, der mir dieses Buch kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Jedoch möchte ich ebenso betonen, dass es sich bei meiner Rezension um meine eigene Meinung handelt.


Bis dann
Gabriele


Freitag, 18. November 2016

Wieder mal Socken

Und wieder sind zwei Paar Socken für den guten Zweck fertig. Die bunten Socken sind in Größe 45/46 und die mintgrünen Socken sind in Grüße 39/40. Zu den mintgrünen Socken muss ich etwas erzählen.















Wie Ihr ja wisst, bekomme ich die Sockenwolle ja immer gestellt, d.h. ich kaufe die Wolle nicht selbst, sondern bekomme sie. Die Dame, von der ich die Wolle bekomme, strickt selbst nicht, weshalb ich manchmal gerne die Wolle in die Tonne geben würde, als Socken daraus zu stricken. Aber sie hat wohl diese mintgrüne Sockenwolle selbst geschenkt bekommen und sie mir gegeben. Was habe ich mich gefreut als ich auf der Banderole gelesen habe, Regia Wolle, 4-fädig, natural look. Ich mag Regia Sockenwolle und so habe ich mich wirklich gefreut, als ich diese Wolle angestrickt habe. Aber was war das denn ? Die Wolle hat sich überhaupt nicht gut verstricken lassen. Das Strickbild ist uneben, finde ich, und so habe ich mich wirklich schwer getan, diese Wolle zu verstricken.

Im Geheimen habe ich mir immer wieder gesagt, dass ich nie mehr über "No name" Sockenwolle schimpfen werde, wenn schon die Markenwolle so besch.... eiden ist.Na ja, die Socken sind fertig, und können beim nächsten Bazar verkauft werden, denn als die Socken fertig waren und ich mir sie nochmals so richtig angeschaut habe, musste ich erkennen, dass das Strickbild gar nicht so uneben ist, wie es mir beim Stricken vorgekommen ist, also alles in Ordnung.

Bis dann
Gabriele

Mittwoch, 9. November 2016

E-Book : Das Leuchten meiner Welt

Das Leuchten meiner Welt
von Sophia Khan
erschienen im Diana Verlag
ISBN : 978-3-453358966

Das Leuchten meiner Welt
Irenies Kindheit endet an dem Tag, an dem sie nach Hause kommt und ihre Mutter Yasmeen nicht mehr da ist. Der Vater erklärt nichts, weicht allen Fragen aus. Fünf Jahre vergehen, bis Irenie eine Kiste mit Briefen findet und dem Geheimnis ihrer Mutter näher kommt. Auf der Spur einer verbotenen Liebe reist sie von Amerika bis nach Pakistan, voller Hoffnung, in diesem Sommer Yasmeens Verschwinden endlich zu verstehen.

Anrührend und klug erzählt Sophia Khan in ihrem beeindruckenden Debüt von einer geheimen Liebe und deren Folgen für eine ganze Familie.

Im ersten Teil des Buches geht es darum herauszufinden, was das für Briefe sind, die Irenie in einer Kiste auf dem Dachboden findet. Anhand der Briefe unternimmt Irenie eine Reise in die rätselhafte Vergangenheit ihrer Mutter. Man erfährt von James, Irenies Vater, dass er in der Vergangenheit viele Seitensprünge begangen hat, unter denen Yasmeen, die Mutter von Irenie nicht fertig geworden ist und sie sie verdrängt hat. Sogar Irenie wusste von diesen Seitensprüngen, aber sie hat geschwiegen. Aber warum hat sie geschwiegen ?

Im zweiten Teil des Buches reist Irenie nach Pakistan, um dort endlich die Antwort auf ihre Fragen zu finden. Dort erfährt sie, dass Yasmeen bereits zwei Mal versucht hatte vor James zu fliehen und nach Pakistan gegangen ist und dort Ahmed gefunden hat. Der Sohn von Ahmed hat die Briefe gesammelt und sie Irenie zukommen lassen, damit sich diese ein Bild von der Liebe von Yasmeen und Ahmed machen konnte.

Irgendwie konnte sich Yasmeen nicht entscheiden. Bei James hatte sie ein ruhiges Leben und ein Zuhause. Bei Ahmed jedoch erlebte sie die Liebe.

Leider gab es immer nur kurze Abschnitte aus den Briefen, ich hätte mir für das bessere Verständnis gewünscht, ich hätte die Briefe ganz lesen können. So gab es immer zu Beginn eines Kapitels einen kurzen Abschnitt, manchmal habe ich überhaupt erst viel später verstanden, was der Sinn des Briefes war. Alles in allem hat mich das Buch mehr verwirrt als unterhalten. Ich fand es eher schwer, das Buch zu lesen. Ich habe daraus gelernt, dass die Kurzbeschreibung eines Buches nicht immer das ist, was man dann davon erwartet.

Meine Bewertung :
leider nur 2 von 5 möglichen Punkten, einfach weil mir das Buch zu kompliziert war

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim Verlag bedanken, der mir dieses Buch kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Jedoch möchte ich ebenso betonen, dass es sich bei meiner Rezension um meine eigene Meinung handelt.


Bis demnächst
Gabriele

Dienstag, 8. November 2016

E-Book : Manchmal will man eben Meer

Manchmal will man eben Meer
Roman von Sandra Girod
erschienen im Blanvalet Verlag


Manchmal will man eben Meer 
Für ihre vierjährige Tochter würde die Journalistin Yola Wolkenstein alles tun – eine Mutter-Kind-Kur in Cuxhaven stand allerdings nie auf ihrer Liste von Dingen, die man im Leben unbedingt mal gemacht haben muss … In der Kurklinik an der Nordsee trifft Yola andere Mütter, bei denen auch nicht immer alles rosig läuft. Aber davon muss man sich ja nicht gleich unterkriegen lassen! Gemeinsam stellen sich die Frauen ihren Problemen und finden unkonventionelle Lösungen. Als sie beschließen, es auf einem Rockkonzert mal wieder richtig krachen zu lassen, nimmt der Abend jedoch einen ungeahnten Lauf …

Ein wunderbares Buch, das zum einen zum Lachen, zum anderen zum Nachdenken einlädt. Yola, engagierte Journalistin und Mutter, geht mit ihrer Tochter zur Mutter-Kind-Kur an die Nordsee. Dort angekommen, kommt sie sich zuerst sehr überwacht und eingesperrt vor, da sie sich an strenge Regeln halten muss, wie z.B. ab 22.00 Uhr ist die Klinik geschlossen, man kommt weder herein noch heraus. Sie lernt dort, dass ihre Tochter im Zusammensein mit anderen Kindern verschiedener Altersklassen große Entwicklungsschritte macht, die sie ihr vielleicht so gar nicht zugetraut hatte. Aber auch mit den anderen Müttern entwickeln sich Freundschaften. Und es kommt, wie es kommen muss. Yola und die anderen Frauen brechen einige Regeln. Yola bewirkt aber auch, dass manche Frauen ihr Selbstbewusstsein entdecken, was lange, sehr lange verborgen war.

Für mich ein Buch, das neben manchen Lächeln auch zum Nachdenken annimiert. Leider hat das Buch für mich nicht das ersehnte Happy End für Yola, denn ihr Mann ist ein Karrieremensch und sehr darauf bedacht, mit der oberen Gesellschaft gesehen zu werden. Yola hingegen entdeckt, dass die "normalen" Frauen, wie du und ich, sehr viel mehr zu geben haben. Yola lernt den Dänen Morton kennen und es beginnt so was wie eine kleine Liebschaft. Aber wie entscheidet sich Yola ? Für ihren Mann oder für den Dänen? Schade, dass diese Frage für mich zumindest nicht geklärt wurde. So ist das Buch für mich ein wenig "unfertig".

Meine Bewertung :
4 von 5 möglichen Punkten, denn ein Buch lesen, ohne Happy End, das geht für mich einfach nicht.

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim Verlag bedanken, der mir dieses Buch kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Jedoch möchte ich ebenso betonen, dass es sich bei meiner Rezension um meine eigene Meinung handelt.


Bis demnächst
Gabriele

Montag, 7. November 2016

E-Book : Ich knittere nicht, ich lache nur

Ich knittere nicht, ich lache nur
Ein Oma-Else-Roman von Thomas Letocha
erschienen im Goldmann Verlag
Ich knittere nicht, ich lache nur 
Was soll ich sagen? Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich noch mal diesen ganz besonderen Mann kennenlernen würde: Rudolf, 79 Jahre alt. Ich selbst bin fast 82, also um einiges älter als er. Aber was soll’s – ich bin mir sicher, dass Rudolf derjenige ist, mit dem ich gemeinsam in die Zukunft gehen will. Dabei hat es gar nicht nach einem Happy End ausgesehen. Denn plötzlich hatte sich Rudolf so seltsam verhalten. Und ich bekam Angst, dass eine andere Frau dahintersteckte. Und dann habe ich ihm hinterherspioniert. Was hätte ich denn sonst tun sollen? Ich konnte ja nicht wissen, dass ich damit in ein großes Abenteuer hineinstolpern würde.

Das Buch über Oma Else hat mich sehr amüsiert. Ich kann mir zwar nicht gut vorstellen, dass eine fast 82-jährige Frau manchmal so kopflos reagiert, aber was soll's !! Ich habe mich sehr amüsiert, das Buch liest sich kurzweilig und ist einfach unterhaltend. Fast habe ich es bedauert, dass das Buch nur 157 Seiten hat, aber es war alles drin, Liebe, Eifersucht, Verzweiflung, alles was man von jungen Liebespaaren erwartet, und vor allem ein Happy-End, all das war auch in diesem Buch vorhanden, manchmal eben etwas komisch, da auch ich von einer 82-jährigen Frau eine etwas andere Vorstellung habe, was nichts mit alt und gebrechlich zu tun hat, sondern eben eine innere Ruhe ausstrahlend.
Aber wie schon erwähnt, das Buch liest sich wirklich sehr, sehr kurzweilig.

Meine Bewertung :
5 von 5 möglichen Punkten

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim Verlag bedanken, der mir dieses Buch kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Jedoch möchte ich ebenso betonen, dass es sich bei meiner Rezension um meine eigene Meinung handelt.


Bis demnächst
Gabriele