Donnerstag, 11. Februar 2016

Buch : Der erste Sohn

Der erste Sohn
von Philipp Meyer
erschienen im Knaus-Verlag
ISBN : 978-3-8135-0479-8


Eli McCullough ist der erste Sohn der neuen Republik Texas, die am 2. März 1836 gegründet wird. Seine Eltern gehören zu jenen Siedlern, die sich ins Indianerland vorwagen, ein Paradies, das alles verheißt - nur keine Sicherheit. Bei einem Comanchenüberfall wird die Familie ausgelöscht. Eli wird verschleppt und wächst bei den Indianern auf. Als diese dem Druck der Weißen nicht mehr standhalten können, kehrt er zurück in eine ihm fremde Welt. Mit Härte gegen sich und andere, mit Cleverness, Skrupellosigkeit und Wagmut begründet er eine Dynastie, die durch Viehzucht und Öl zu immensem Reichtum und politischer Macht kommt. Doch Elis Nachkommen drohen an seinem Vermächtnis zu zerbrechen.

Schon der erste Eindruck des Buches, über 600 (!!) Seiten, ist sehr beeindruckend. Es wird die Familiengeschichte der McCulloughs erzählt, Eli, der in seinen jungen Jahren von Indianern entführt wird und viele Jahren bei ihnen lebt. Danach fällt es ihm schwer, sich in der Welt der Weißen zurecht zu finden. Sein Sohn Peter kommt mit den rauhen Sitten nur schwer zurecht und dessen Tochter Jeanne, die in einer Welt, die von Männern bestimmt wird, aufwächst und lernen muss, sich durchzusetzen. Es wird erzählt von Indianern, Cowboys, Mexikanern, von Rindern, Armut, Reichtum und Macht der Familie.

Die Geschichte ist sehr spannend, doch leider macht der Autor oft Zeitsprünge, was das Lesen des Buches manchmal etwas anstrengend und schwierig macht. Trotzdem ist die Geschichte interessant, doch manches mal sehr brutal beschrieben.

Alles in allem ist meine Bewertung :
3 von 5 möglichen Punkten.

Bis demnächst
Gabriele

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